Als Intervallmethode wird der wiederholte Wechsel zwischen Belastungs- und aktiven Erholungsphasen innerhalb einer Trainingseinheit bezeichnet. Kennzeichen der intensiven Intervallmethode sind kurze Belastungsabschnitte bei hoher Belastungsintensität (Wettkampfspezifische Ausdauer WSA bzw. Intensive Kraftausdauer KA2). Die Dauer der Erholungsabschnitte ist auch kurz, so dass die Erholungsphasen nicht zur Wiederherstellung führen. Das Ergometer Cyclus2 bringt alle Voraussetzungen mit, mit denen Intervalltraining effizient und benutzerfreundlich realisiert werden kann. Hervorzuheben sind die sinusförmigen Belastungsschemata bei denen die Intensität kontinuierlich bis zu einem Maximum ansteigt um danach wieder kontinuierlich abzufallen. Mit diesen am Cyclus2 erstmalig eingeführten Belastungsprofilen werden völlig neue Trainingsreize realisiert.
Als Werkzeug zum Erstellen von Trainingsprogrammen nach der Intervallmethode dient der Programmgenerator. In der Eingabemaske des Programmgenerators lassen sich sehr komfortabel Trainingsintervalle mit einer definierten Anzahl von Wiederholungen einstellen. Selbstverständlich lassen sich neben den hier gezeigten Sinusbelastungen (Vollwelle - Erholung) auch Intervalle mit konstanten Belastungsvorgaben (Plateau - Erholung) realisieren. Es ist ebenfalls möglich am höchsten Punkt der Belastung ein Plateau zu definieren (Halbwelle - Plateau - Halbwelle - Erholung).
Während des Trainings werden die Werte der wichtigen Größen angezeigt. Zusätzlich können zwei Größen, hier im gezeigten Beispiel sind es die Herzfrequenz und die Tretfrequenz, gewählt werden, bei denen der Verlauf grafisch dargestellt wird. Ein Cursor zeigt in der Vorschau der Ergometrie den Fortschritt des Ergometertrainings an.
Nach der Beendigung des Trainings kann dieses direkt am Ergometer ausgewertet werden. Funktionsverläufe sowie statistische Betrachtungen des gesamten Intervalltrainings oder einzelner Trainingsabschnitte können wahlweise auf dem Display zur Anzeige gebracht werden. Wird die Einhaltung der Trainingsbereiche zusätzlich durch gemessene Laktatwerte überwacht, können diese ebenfalls eingegeben und grafisch dokumentiert werden. Alle Auswertungen können als Protokolle auf einem am Cyclus2 angeschlossenen Drucker ausgedruckt werden.